Die Weltgeschichte des rasenden Reporters
Egon Erwin Kisch (1885–1948), Prager Jude, Kommunist und Freund Franz Kafkas und Max Brods, wurde zum Vater der modernen Reportage in deutscher Sprache: Mit einem weinenden und einem lachenden Auge, die brennende Zigarette immer im Mundwinkel, schrieb Kisch über die kleinen Leute in den großen Städten, über das Abenteuer des Alltags und den Alltag in Krieg und Revolution.
Zum 75. Todestag des Pioniers der modernen Reportage am 31. März 2023
Stimmen über Egon Erwin Kisch
»Ich habe seine Reportagen verschlungen, die meisten auswendig gelernt. Für mich war Egon Erwin Kisch der 'Thomas Mann der Reportage'.«
Billy Wilder
»Sie sind mit dem Öl des wirklichen Erzählers gesalbt.«
Alfred Döblin
»Meiner Meinung nach kann man sich mit einem Fünftel Ihres Talents einen Nobelpreis zusammenschmieren, sofern man nichts von Ihrer Gesinnung mitbekommen
hat.«
Bertolt Brecht
SEHEPUNKTE - Rezensionsjournal für die Geisteswissenschaften
»Buckard gelingt mit seiner Biografie über Egon Erwin Kisch ein nuanciertes Portrait, das sowohl Werk und Leben in einen größeren historischen Kontext stellt. Die tiefe Kenntnis der jüdischen Geschichte erlaubt dem Autor, besonders diesen Bezügen in Kischs Leben nachzugehen, ohne die Brüche und Ambivalenzen auszulassen. So gelingt Buckard ein wichtiger Beitrag zur Erforschung der Lebenswege jüdischer Kommunisten und deren vielfältige Gründe für den Beitritt zur Arbeiterbewegung.«
EKZ Bibliotheksservice
»Liegt es an Kisch oder an Buckard? Oder an der Kombination beider, dass sich der "Wälzer" von 400 Seiten wegliest wie nichts? Eine sehr lebendige Beschreibung des rasenden Reporters. Der Autor fühlt sich in diese vielspältige Person ein, streckenweise mutet es an, als ob er dabei gewesen wäre. (...) Eine gelungene Annäherung an Kisch; ein großartiges Stimmungsbild jener Zeit.«
Das Blättchen
»Bis heute sind Leserinnen und Leser von Kischs Texten fasziniert. Und meist fragen sie sich: Wer war eigentlich dieser Mann und hat er das wirklich alles erlebt? Eine anlässlich des 75. Todestages erschienene Biographie versucht darauf Antworten zu geben. Vorgelegt hat sie der Berliner Journalist und Filmemacher Christian Buckard. Souverän verarbeitet er darin das vorhandene Material, liest Kischs Artikel und Bücher neu, und trennt dabei Wahres und Unwahres.«
Kalonymos - Christiane E. Müller
»Die packende Biografie bietet abenteuerliches Leben, rasanten Ritt durch die Weltgeschichte, dazu eine faszinierend vielschichtige Persönlichkeit, die stets eine Pointe in petto hatte.«
nd/Journalismus von Links
»Das Buch gewährt einen tiefen Einblick in das Leben und die Widersprüche des Schreibens von Kisch - gekonnt eingebettet in die gesellschaftlichen Verhältnisse. Buckard gelingt somit eine Medienanalyse, in der Fragen nach Parteilichkeit oder Neutralität von Journalismus und Literatur, von Objektivität und Fiktion verhandelt werden .«
Freie Presse
»Es gibt umfassende Biografien über Egon Erwin Kisch. Das Neue an dieser ist, dass Buckard der Persönlichkeit nachspürte.«
Twitter 08.07.2023 - Ilko-Sascha Kowalczuk
»In der großartigen Biographie von Christian Buckard erscheint ein Mensch vor des Lesers geistigen Augen, der in den Wirren der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts durch die Welt eilte.«
Bonner Generalanzeiger
»Eine exzellente Biografie, die durch Detailreichtum und Luzidität besticht.«
Die Presse
»Christian Buckard gelingt es, diesem Tausendsassa in seiner ›Weltgeschichte des rasenden Reporters‹ so unterhaltsam wie informativ auf den Fersen zu bleiben.«
WDR 5 Scala
»Eine unterhaltsame Biografie - mit vielen Zitaten, Bildern und aufwendiger Recherche.«
Jüdische Allgemeine - Gernot Wolfram
»Dabei geling dem Biografen Christian Buckard etwas Außerordentliches: Das fast 450 Seiten dicke Buch ist nicht nur eine gelungene Darstellung einer Lebensgeschichte, sondern zugleich auch eine Mediengeschichte, eine Untersuchung zum Verhältnis zwischen Schreiben, Lügen, Krieg und Gewalt.«
Welt am Sonntag / Literarische Welt - Erhard Schütz
»Hier liest man, lebhaft und flott, aber auch mit den nötigen Ernst, von den Stationen eines deutsch-jüdischen Pragers aus der k.-u.-k.-Zeit, der sich zum proletarisierenden Außenseiter stilisierte, sich als Journalist wendig und fantasievoll einen Namen machte, eben den des "rasenden Reporters".«
Redaktion Österreichisches Pressebüro
»Die Lektüre der einzelnen knapp 30 Kapitel gewinnt immensen Reiz und man erfreut sich als interessierte Leserin und als wissbegieriger Leser über ein Geschichtsbuch der Extraklasse. Geschichte wird – und bleibt – damit lebendig und hat auch nach so langer Zeit nichts an ihrer Frische verloren.«
Nürnberger Nachrichten
»Pünktlich zum 75. Todestag Ende März erscheint endlich eine umfassende, lesbare Biografie über Egon Erwin Kisch,
den "rasenden Reporter".«
Hörprobe - 1. Kapitel
Buchtrailer
18
April 2023
19:30 Uhr
Bajszel
Emser Str. 8/9
12051 Berlin
20
April 2023
19:00 Uhr
Café Bookshop Singer
in Kooperation mit dem
Tschechischen Zentrum Wien
Rabensteig 3
1010 Wien
29
April 2023
18:00 Uhr
Ariowitsch Haus,
Zentrum für Jüdische Kultur
Hinrichsenstr. 14
04105 Leipzig
2
Mai 2023
19:30 Uhr
Jüdischer Salon
Logensaal in den Kammerspielen
Hartungstraße 9-11
20146 Hamburg
20
Mai 2023
15:00 Uhr
Buchhandlung Schweitzer Fachinformationen
Große Johannisstr. 19
20457 Hamburg
10
Oktober 2023
19:00 Uhr
Bibliothek Am Schäfersee
Markstraße 36
13409 Berlin
19
Juni 2024
19:00 Uhr
Berliner Stadtbibliothek
Breite Straße 30 - 36
10178 Berlin